Er schliff so lange an sich, dass er stumpf geworden war, bevor er hätte scharf werden können. G. C. Lichtenberg.
Wer sich selbst hinterherläuft, kommt sich nicht dadurch näher, indem er sein Tempo erhöht. Das Gegenteil ist der Fall, er ermüdet. Eine Klärung unseres Verständnisses würde vielmehr aufzeigen, dass unsere Besinnung auf die Zeitlosigkeit des Bewussten die Antwort ist. Zeit ist eine Dimension des Verstandes, das zeitlose Jetzt die des Lebens.
Seit zweitausendfünfhundert Jahren zeigt die Geisteswissenschaft auf, dass die Verhexung des Geistes durch die Mittel der Sprache (L. Wittgenstein) den Menschen von sich selbst entfernt. Ein Zustand, der seitdem von Generation zu Generation weitergereicht wird. Wir bringen unseren Kindern nicht die sprachliche Kommunikation bei, sondern eine geistig-mentale Laubsägearbeit, mittels der sie die Welt und sich selbst verdinglichen. Wer das Ganze nicht mehr wahrnehmend erkennt, kreiert Unheil-Sein.?
Diese Verrücktheit ist leicht beschrieben: Vor dem Sprachlichen, also in der wirklichen Wirklichkeit, zerfällt das bewusste Sein nicht in separate Entitäten. Richten wir aber unser Augenmerk, sprechen wir von Aufmerksamkeit, ungeklärt auf die Inhalte des Sprachlichen, so nehmen wir die Gesamtheit des Bewussten mit. Dieser Perspektivwechsel entfremdet uns von der natürlichen Intelligenz, die die artifizielle Intelligenz hervorbringt.?
Die Lösung, die ich im Zen-Projekt aufzeige und anleite, ist unser Selbsterkennen und das diesseits wie jenseits sprachlicher Reflexion. Es heißt in einem alten Volkslied, unsere Gedanken seien frei. Wie aber können unsere Gedanken wirklich frei sein, wenn Menschen kaum mehr frei sind von Gedanken? Es gilt zu erkennen und zu erfahren, dass unsere, mit der Gesellschaft ausgehandelten, sprachlichen Vereinbarungen letztlich leer sind.?
Denkt an ein Sitzkissen und eine Wolldecke bzw. Yogamatte. Da wir im Zen-Projekt immer auch natürliche Bewegung (u.a. mit dem Bambusschwert) praktizieren, bringt bitte Kleidung mit, in der ihr euch ein wenig bewegen könnt.?
Initiierter Zen-Lehrer, 8. Dan Aikido, abgeschlossenes Design-Studium an der HdK Hamburg, hat über viele Jahre immer wieder in japanischen Zen-Klöstern gelebt und als Meisterschüler von alten Aikidomeistern gelernt, leitet seit über 30 Jahren einen eigenen Aikido-Zen Dojo in Berlin, langjährige internationale Lehrtätigkeiten, u.a. an der Schaubühne Berlin, HdK Berlin, über mehrere Jahre Lehrauftrag an der Universität Oldenburg.
Qigong basiert auf der Traditionellen Chinesischen Medizin, Philosophie und einer langen Kultur von Gesundheitspflege. Yi Jin Jing ist ein Klassiker unter den Qigong-Übungen.
Wir lernen und vertiefen einfache Übungen aus dem „Yi Jin Jing“, dem „stärkenden Qigong“. Nach alter Überlieferung kräftigt es Körperstruktur und Vitalität. Die wesentliche Wirkung liegt in der körperlichen und geistigen Stärkung, in der Steigerung der Vitalität und im Energie-Ausgleich.
Taiji ist sanfte Bewegungskunst. Freude zu wecken, Offenheit und Klarheit zu entwickeln und in Fluss zu kommen, ist im Taiji der „5 Elemente" und der „Kreise“ wichtiger als das mühsame Einüben von komplizierten Formen. Es ist ein Spiel der Balance, eine Perle unter allen Taiji-Formen: einfach, tiefgründig und reich an inneren Bildern. Die langsam, achtsam und wiederholt ausgeführten Bewegungen können im Alltag weiter gepflegt werden.
Passend zum Thema „TEMPO“ sind Taiji und Qigong hervorragende Übungen, um Sensibilität, Standfestigkeit, Zentrierung, Entschleunigung, Geschmeidigkeit und Resilienz zu entwickeln und zu verfeinern.
Ein Angebot für alle, die Qigong und Taiji neu oder wieder anders erleben und vertiefen möchten.
Vorkenntnisse und besondere Fitness sind nicht erforderlich.
Mitbringen: Turn-/Gymnastikschuhe für Übungen drinnen und draußen im Park.
Empfohlene Literatur: Hans-Peter Sibler: Stärkendes Qigong – Yijinjing. Einfache und wirkungsvolle Übungen für den Alltag. Bacopa Verlag. Das Buch und die DVD sind vor Ort erhältlich.
Taiji- und Qigong-Pionier aus der Schweiz. Betreibt diese Künste seit 1975. Lernte in Europa, Amerika, Asien. Lehrer und Ausbildner SGQT. Gründer und Leiter der Schule für Taiji und Qigong Zürich, dem ersten auf diesem Gebiet spezialisierten Institut in der Schweiz; Lehr- und Vortragstätigkeit in Institutionen und Firmen, sowie an internationalen Konferenzen.
Improvisationstheater lebt von Begegnung, vom gemeinsamen Spiel, von dem, was entsteht, wenn wir uns auf den Moment einlassen. Seit über 30 Jahren wächst diese Kunstform, bringt neue Spiele hervor und schafft Wege, um ohne Vorbereitung miteinander Szenen und Geschichten zu erfinden. Durch Spiele und lustvolle Übungen gehen wir Schritt für?Schritt hin zur Szene und finden in den Szenen die Momente, die uns?weiterführen.
Diese Woche ist eine Einladung zum Ausprobieren. Wir improvisieren live, entwickeln gemeinsam Geschichten und entdecken, was im Zusammenspiel möglich wird – allein, zu zweit, in der Gruppe. Wir schlüpfen in verschiedene Rollen, lassen uns überraschen und vertrauen darauf, dass sich das Spiel entfaltet. Dabei geht es nicht um Perfektion oder brillante Ideen, sondern um Aufmerksamkeit füreinander, ums Zuhören, ums Miteinander.
Wir üben uns im Loslassen, im Scheitern mit Freude, im Nicht-Wissen und Trotzdem-Machen. In der Magie der Präsenz entstehen die schönsten, unerwartetsten Momente – voll Lebendigkeit, Ausdruck und echtem Zusammensein.
geboren 1967, Regisseur, Autor und Schauspieler. Langjähriges Ensemblemitglied des Theater im Bahnhof in Graz. Regiearbeiten in Österreich und Deutschland, mit Fokus auf Stückentwicklungen, die in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble durch Improvisation entstehen. Neben Theater auch tätig als Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler im Film (Glawogger, Murnberger) Zuletzt: „Der Onkel“, gemeinsam mit Michael Ostrowski.
Schreibwerkstatt für Abschlussarbeiten oder Fachartikel
Wie bringe ich Wissen erfolgreich zu Papier? Von der klaren Zielsetzung, über die „Verwaltung“ von Informationen, bis zum Umgang mit Vorgaben und Vorlagen – in diesem Workshop lernst du (analoge und digitale) Tools und Strategien, um deinen Schreibprozess zu strukturieren und dranzubleiben.
Wir reflektieren Qualitätskriterien, untersuchen die Passung zwischen Schreibstil und potenziellen Leser:innen und erarbeiten kreative Schreibtechniken aus dem Storytelling. Dabei werfen wir auch einen Blick auf aktuelle Publikationen der Psychotherapiewissenschaft und verwandter Disziplinen – um nicht nur Texte zu schreiben, sondern auch kritisch zu hinterfragen.
Im Austausch der Teilnehmer:innen finden sich neue Ideen und Impulse für mehr Sicherheit in der Präsentation und im Umgang mit Fragen zum eigenen Schreibprojekt. Außerdem gibt es Tipps und Tricks gegen Schreibblockaden, Prokrastination und den Hang, sich zu verzetteln. Das Resultat: Mehr Freude am Schreiben und überzeugende Resultate.
Doktorat in Medizinischer Wissenschaft, Klinische und Gesundheitspsychologin, Lehrende für Wissenschaftliches Arbeiten und Statistik, Forschungsprojekte rund um Supervision, Bindungstheorie, Substanzabhängigkeit & Emotionsregulation
Publikationen: researchgate.net/profile/Michaela-Hiebler
Website: potenzialentwicklung.at
Personen, die in nahen beruflichen oder privaten Beziehungen stehen, wird empfohlen, nicht gemeinsam eine Selbsterfahrungsgruppe zu belegen. Die gewählte Selbsterfahrungsgruppe arbeitet während der gesamten Seminarzeit miteinander. Kontinuierliche Anwesenheit wird daher vorausgesetzt. Alle mit einem * gekennzeichneten Kleingruppen werden als Selbsterfahrung (34 Stunden) im Rahmen des Psychotherapeutischen Propädeutikums an der Universität Graz angerechnet.
Univ.-Prof., Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychoanalytiker (IPV), Gruppenpsychoanalytiker, Psychodramalehrtherapeut. Bis 2011 stellv. Leiter der Univ.-Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinuniversität Wien. Ehem. Vorsitzender des Wiener Arbeitskreises für Psychoanalyse. Mitbegründer und Vorsitzender der "Neuen Wiener Gruppe/Lacan-Schule", Mitherausgeber der Zeitschrift "texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik".
Im geschützten Rahmen und mit Hilfe der Gruppe werden die eigenen Wahrnehmungsfähigkeiten und zwischenmenschlichen Kontaktmuster bewusster erlebt und neue Handlungsmöglichkeiten entdeckt. Problematische Lebenssituationen werden im Zusammenhang mit der eigenen Lebensgeschichte betrachtet und deren persönliche Bedeutung für die künftige Lebensgestaltung wird gesucht. Nach den drei "Es" der Gestalttherapie - sie ist experimentell, existentiell und erlebnisorientiert - werden Alternativen zu alten Lösungen ausprobiert. Der Zugang zu den eigenen kreativen Ressourcen und die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung gehören zu den Zielen dieser Gruppe. Die Methoden können gestalttherapeutische Rollenspiele und Darstellungen, Traumarbeit und den Einsatz von künstlerischen Materialien einschließen.
Mag.a phil., Psychologin, Gestalttherapeutin in freier Praxis seit 1998, ehem. Vorsitzende der EAGT (europäische Vereinigung für Gestalttherapie), Aus- und Fortbildungstätigkeit im europäischen Raum und in Nepal.
A-1090 Wien, Fluchtgasse 7/12.
Psychotherapeutin, Integrative Gestalttherapie. Ausbildung im Rahmen des Studiums der Psychotherapiewissenschaften an der Sigmund-Freud Privatuniversität in Kooperation mit dem IGWien. Sie ist seit 2021 Vorstandsmitglied und seit April 2025 Vorstandsvorsitzende in der Österreichischen Vereinigung für Gestalttherapie. Verfügt über umfassende Erfahrung in verschiedenen klinischen Bereichen. Sie arbeitet überwiegend mit Erwachsenen in freier Praxis.
Wir sind in unseren Beziehungen am glücklichsten, wenn wir leibhaftig präsent sind. Sind wir das nicht, verliert die Kommunikation an Klarheit und wir haben oftmals das Gefühl, uns selbst verloren zu haben. So wird der Weg zum kreativen Miteinander (ein natürlicher und spontaner Ausdruck des Lebens) bewölkt und blockiert. Glücklicherweise haben wir Ressourcen, uns immer wieder neu zu finden.
Dazu gehören: Sich mit dem Unbewussten anzufreunden; sich in leiblicher Erfahrung zu verankern; Bewusstheit in Bewegung zu entwickeln; Körper und Geist mit jedem Atemzug zu vereinen. So werden wir immer mehr verbunden, innerlich und äußerlich, im Hier und Jetzt, in Zeit und Zeitlosigkeit.
Mit Wärme und Humor, schöpfend aus langjähriger Erfahrung, bieten Elisabeth Haas und David Kaetz praktische Zugänge an, in Kontakt zu bleiben (sogar ohne Handy): Jung‘sche Traumanalyse, Feldenkrais, verkörpertes Zuhören und Aufstellungsarbeit öffnen den Weg zum leibhaftigen Miteinander. Und weil Freude, Spaß und Begeisterung das beste Klima für Selbsterfahrung und Lernen schaffen, gibt es auch — wo möglich — Musik und Tanz.
Jungsche Analyse, Initiatische Therapie (nach Dürckheim), Systemische Aufstellungsarbeit. Von 1987 bis 1998 Praxis und Mitarbeit in Todtmoos-Rütte (Schwarzwald). Seit 1998 Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis in der Steiermark und in Vorarlberg. Fortlaufende Traumseminare, Weiterbildungsgruppen für PsychotherapeutInnen in Traumatherapie, Leibtherapie und Geführtem Zeichnen.
Feldenkrais-Lehrer, Musiker, Schriftsteller. Feldenkrais-Praxis in Kanada und Europa. Workshops weltweit und online zur Verbesserung des Hörsinns.
Sind wir nicht alle mit der Frage beschäftigt, schon in dem Augenblick, wenn wir in der Früh die Augen öffnen: „Wer liebt mich jetzt und wen liebe ich?" Wenn wir versuchen, Liebe oder Selbstliebe zu definieren, fällt es uns sehr schwer - ist es uns vielleicht sogar unmöglich - zu sagen, was Liebe ist für mich ist. Es gibt viele Versuche Liebe zu definieren. In der Philosophie, in der Psychologie, in der Religion, selbstverständlich auch in der Wirtschaft - in der Werbung wird das Wort inflationär benutzt. Was ist Liebe/Selbstliebe? Wie können wir sie, auf verschiedenen Ebenen (Körper, Emotion, Gedanke, Spirituelles) erleben und benennen? Können wir etwas TUN, um die Liebe mehr in unserem Leben und in unserer therapeutischen Arbeit zu haben? Achtsamkeit ist eine wunderbare Technik, um uns in der Gegenwart zu verankern. Es ist eine Technik, um wahr-zunehmen ohne zu bewerten. Nicht zu bewerten, scheint unmöglich. Sich diesem Bewusstseinsraum jedoch zu nähern, ist im beruflichen wie auch im privaten Bereich höchst hilfreich. Achtsamkeit ist eine Basis für die Liebe. Achtsamkeit und Selbstliebe sind wohl die essenziellsten Grundlagen für Patient*innen, Klient*innen sowie für Menschen, die im sozialen Kontext arbeiten. Wir wollen Achtsamkeit und Selbstliebe in diesen 5 Tagen miteinander erforschen und untersuchen: Mit Fragen, Experimenten, Übungen, Meditationen, im Austausch mit sich selbst, in Kleingruppen und im Plenum.
Psychotherapeut (KBT) in eigener Praxis, Leiter des Projekts „Selbstmitgefühl mit Achtsamkeit“ der pro mente Reha Neusiedlersee für psychosoziale Gesundheit, Certified MSC-Lehrer, langjährige Meditationserfahrung in Zen Praxis.
Dr.med., Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, ärztlicher Direktor pro mente REHA, ärztlicher und therapeutischer Leiter der pro mente Reha Neusiedlersee für Psychosoziale Gesundheit, Certified MSC-Lehrer.
Worte springen wie die Affen von Baum zu Baum, aber in dem dunklen Bereich, wo man wurzelt, entbehrt man ihrer freundlichen Vermittlung.
Robert Musil
Transgenerationale Weitergabe mutet oft mystisch und archaisch an. Jenseits von expliziter Sprache beruht ihre Wirkung auf impliziter Kommunikation zwischen den Generationen. Gerade das Nicht-Gesagte, das Undenkbare, die Leerstelle, das Geheimnis enthalten oft hochemotionale, bedeutsame Information. Basis für soziale Vererbung ist der Beziehungskontext – also die Verbundenheit und Loyalität in unseren Familien.
Keine Ahnung von den Ahnen?
In diesem Seminar werden vielfältige Erfahrungsangebote mit Reflexionsformen verknüpft, um unerforschte Bereiche transgenerationalen Wissens erfahrbar und erfassbar zu machen. Die Arbeit mit dem Körper ist dabei zentral. Prägende generationenübergreifende Muster und Vernetzungen werden handelnd und fühlend wahrnehmbar, sie finden Bilder, Sprache und Reflexion. Transgenerationale Phänomene wie verdeckte Botschaften, Aufträge oder Tabus können sich einschränkend auf unser Leben auswirken. Sie in Frage zu stellen und neu einzuordnen, eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten.
Es erwartet Sie eine geführte Reise in eine verborgene, vielleicht verbotene Welt abseits des Offensichtlichen – von heute über gestern nach morgen und retour – über Verdichtungen und Sichtungen zu Lichtungen.
Methoden und theoretischer Background:
Psychoanalytische Selbstpsychologie, Analytische Körperpsychotherapie, Bindungs- und Mentalisierungstheorie, Dialogisch-Systemische Aufstellungsarbeit, Dynamische Gruppenpsychotherapie
Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie, Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Praxis in Graz. Ausbildungen in Analytischer Körperpsychotherapie sowie Dialogisch-Systemischer Aufstellungsarbeit. Lehrbeauftragte für PSY-Diplome der ÖÄK, Gastlehrtherapeutin für die KBT.
Karl Stoxreiter, Dr. phil., ist Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut und Supervisor (ÖVS, ÖAGG). Er arbeitet in freier Praxis in Linz. Ausbildungen in Dynamischer Gruppenpsychotherapie, Bioenergetischer Analyse nach A. Lowen, Analytischer Körperpsychotherapie und Traumatherapie.
Die psychoanalytische Selbsterfahrungsgruppe schafft einen Rahmen, in dem sich Einzelne im Kontakt mit anderen Menschen intensiver erfahren und Einblicke in ihre oft unbewussten Reaktions- und Verhaltensmuster gewinnen. Sie bietet sich besonders an zur Entwicklung von sozialen Fähigkeiten wie Kontakt- und Beziehungsaufnahme, Abgrenzung, Durchsetzung eigener Bedürfnisse und Einfühlung in die Bedürfnisse anderer. Darüber hinaus vermittelt sie weitgehende Einblicke in die dynamischen Gesetzmäßigkeiten von Gruppen.
Studien der Politischen Wissenschaften und der Psychologie an der Universität Hamburg und der Freien Universität Berlin. Doktorat und Habilitation in „Psychologie“ an der FU Berlin. Dort Ass.Professorin bis zur Berufung 1984 an die Universität Klagenfurt (Lehrstuhl für „Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse“). Von 2006 bis 2010 Vizerektorin für Forschung. Von 1990 bis 2012 (Emeritierung) Mitglied im Psychotherapiebeirat beim Ministerium für Gesundheit und Vorsitzende für den Fachausschuss „Propädeutikum“.
(Lehr-)Therapeutin und (Lehr-)Supervisorin für Psychoanalyse, Gruppenpsychoanalyse und Systemische Familientherapie in privater Praxis und bei psychotherapeutischen Lehrinstituten im In- und Ausland.
In der Selbsterfahrungsgruppe schaffen wir hilfreiche Rahmenbedingungen, um eine fundierte Selbsteinschätzung und Selbsterkenntnis des eigenen Erlebens und Handelns sowie der eigenen Interaktionsfähigkeit zu erlangen. Die Verhaltenstherapie zielt mit geeigneten Übungen darauf ab, das eigene Verhalten, die eigenen Gedanken, Gefühle und Körpersensationen zu erkennen, zu verstehen und zu verändern. Die persönlichen und auch psychotherapeutischen Kompetenzen werden durch diese Entwicklungsimpulse gefördert. Konstruktive Rückmeldungen und impulsgebende Anregungen aus der Gruppe unterstützen den Prozess zusätzlich. Dabei sind wir dieses Jahr gespannt, mit wie viel „Tempo!“ wir die Gruppe durchlaufen.
Mag.a, Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin. Selbstständig tätig in freier Praxis in Fohnsdorf mit Jugendlichen und Erwachsenen; Supervision, Selbsterfahrung.
Im eigenen Tempo: Körper, Psyche und Ressourcen im Einklang
Systemische Therapie trifft Körperarbeit – eine Selbsterfahrungsreise mit narrativen und hypnosystemischen Impulsen. In diesem Selbsterfahrungsseminar laden wir ein, die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche in einem geschützten Raum erfahrbar zu machen. Im Zentrum stehen eigene Ressourcen, das persönliche Tempo und die Erkenntnis, dass Veränderung oft dann geschieht, wenn wir beginnen, unserer inneren Geschichte zuzuhören – und unserem Körper zu vertrauen.
Die Verbindung von systemischer, narrativer und hypnosystemischer Therapie eröffnet dabei einen kreativen Erfahrungsraum, in dem wir nicht nur Kontexte und Beziehungen ins Zentrum rücken, sondern auch Geschichten würdigen, die unser Selbstbild prägen sowie Körperwahrnehmung und Imagination nutzen, um Ressourcen erlebbar zu machen und Veränderung zu ermöglichen.
Mag. Dr.,
Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Lehrtherapeut (ÖAS),
Klinischer- und Gesundheitspsychologe. Freie Praxis sowie langjährige Tätigkeit
an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie (LKH Graz II, Standort Süd).
Lehrtätigkeit an der Universität Graz.
Mag.a Dr.in Psychotherapeutin (systemische Familientherapie),
Sozial- und Heilpädagogin, Freie Praxis sowie langjährige Tätigkeit an der
Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (LKH Graz II,
Standort Süd), Lehrtätigkeit an der Universität Graz.
"Wenn ich schneller fühle, bin ich dann früher fertig?" Nach C. R. Rogers ist der Mensch "hoffnungslos sozial" in seinem Grundbedürfnis nach bedingungsloser positiver Zuwendung durch Andere. Unsere Gefühle erlangen durch den gelingenden Kontakt mit wichtigen Bezugspersonen Ausdruck und Bedeutung und wirken damit handlungsverändernd. In der Begegnung mit anderen entsteht Raum für persönliche Entwicklung und Veränderung. Diese Überlegungen stehen im Mittelpunkt der Personzentrierten Psychotherapie.
In einem gemeinsamen Gruppenprozess wollen wir herausfinden, wie wir Raum für Wachstum in uns und unserem Leben finden können und uns Zeit nehmen, um dem "Noch-nicht-fertig-Gefühlten" Ausdruck zu verleihen. Im Sinne des Personzentrierten Encounter wird uns die Gruppe sowohl Rückhalt als auch Reibungsfläche bieten.
Lehrtherapeut, Personzentrierter Psychotherapeut, Supervisor und Medienpädagoge
Psychotherapeutisch tätig in freier Praxis in Graz mit Jugendlichen und Erwachsenen, Schwerpunkte im Bereich digitale Medien, Sexualität und Persönlichkeitsentwicklung.
Professor an der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Studierendenberater und Personzentrierter Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision
Psychotherapeutisch tätig in freier Praxis in Graz, Schwerpunkt auf der psychotherapeutischen Arbeit mit Lehrenden, Schüler*innen, Studierenden und Menschen aus dem Kunst- und Kulturbereich.
Veränderte Bewusstseinszustände sind in vielen Kulturen Bestandteil von Heilungsritualen. Auch die moderne Hypnosepsychotherapie nutzt das in unterschiedlichen Bewusstseinszuständen liegende Potential auf kreative und vielfältige Weise. Im Seminar lernen die Teilnehmer:innen hypnotische Trance als heilsamen Weg zur Selbsterforschung kennen, auf dem wir in die Vergangenheit und die Zukunft reisen, Helfergestalten und alten Weisen begegnen, aber auch unseren „inneren Kindern“, verletzlichen und ressourcenvollen Persönlichkeitsanteilen. Wir werden den inneren Kindern Geschichten erzählen und uns auf spielerische Weise den Landschaften, Gärten und Wegen unserer Innenwelt zuwenden.
Mit Hilfe der Achtsamkeit verankern wir uns immer wieder in der Gegenwart, indem wir unsere Innenwelt und die Außenwelt, unseren Körper und die Landschaft Bad Gleichenbergs im Hier und Jetzt wahrnehmen. Trancen und der unmittelbare Kontakt mit uns selbst, mit unseren Ressourcen und Potentialen, mit anderen Menschen und der Natur, können Freude und Dankbarkeit aufkommen lassen.
Dr.med., FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (Hypnosepsychotherapie, Katathym Imaginative Psychotherapie) und Supervisor in freier Praxis in Salzburg; Lehrtherapeut für Hypnosepsychotherapie(ÖGATAP); Autor von Büchern zum Thema Achtsamkeit u.a. zu Hypnose und Achtsamkeit.
Psychotherapeut (Hypnosepsychotherapie), Sozialarbeiter, Sozialpädagoge. Selbstständige Tätigkeit in freier Praxis in Graz mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Filme sind Gesamtkunstwerke, die uns an Leib und Seele berühren. Sie können Türen zum Unbewussten öffnen und dabei helfen, traumatische Erlebnisse zu verstehen – oder plötzlich, in einem magischen Augenblick, an eine verlorene Sehnsucht erinnern und dazu ermutigen, das eigene Leben zu ändern.
Zugleich wirken Filme wie existenziell verdichtete Fallgeschichten, die das Publikum inspirieren, sich im Kinosaal (als Gruppe) gemeinsam über ihre inneren Film-Erlebnisse auszutauschen. Dabei knüpft sich leibhaftig – nicht virtuell – ein erstaunliches soziales Netz aus den Gefühlen, Gedanken und Stimmungen im Raum. Eine wohltuende Atmosphäre des Mitgefühls breitet sich aus.
Es zeigt sich, dass jede subjektive Wahrnehmung ihre ganz eigene Bedeutung hat und nur im Zusammenhang der eigenen Lebensgeschichte angemessen verstehbar ist. Die existenziellen Konflikte eines berührenden Film-Plots bestärken die eigene empathische Kompetenz, mit der ursprünglich jedes Kind bereits zur Welt kommt – bis es sich gewaltsam entfremdet wird.?
Nach einem besonders berührenden gemeinsamen Filmerlebnis sind die Teilnehmenden dazu eingeladen, ihre Sicht auf die Person, die sie selbst sind, zu erhellen und zu vertiefen.
Dr., Philosoph, Psychotherapeut und Autor. Viele Jahre Leitung einer filmtherapeutischen Patientengruppe in einer psychosomatischen Klinik. Seit 2010 als Psychotherapeut in eigener Praxis in Klagenfurt am Wörthersee. Entwicklung einer „existenziellen Psychoanalyse“ am Beispiel der Filmdeutung, u.a. mit monatlichen Live-Gesprächen im Kino. Vorträge, Seminare und Workshops an verschiedenen Hochschulen und Bildungseinrichtungen.
www.filmtherapie.org | https://www.youtube.com/watch?v=tKbndnVPeMk
Prokrastinierer und Marathonläufer, aufgepasst!
Wir begeben uns auf eine imaginative Forschungsreise in unser Inneres, setzen uns mit eigenen unbewussten Haltungen zum Thema Tempo auseinander und können uns unter anderem fragen, ob uns etwas antreibt oder bremst. Welches Tempo legen wir wann an den Tag und warum? Was bringt uns in Bewegung? In diesem Seminar setzen wir uns mit unseren prägenden Erfahrungen und den sogenannten inneren Objektbeziehungen auseinander. Dafür nutzen wir die Kraft der Imagination und Kreativität sowie die Dynamik der Gruppe.
Mag.a, Psychotherapeutin, Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) in freier Praxis. Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis für KIP und Lehrbeauftragte für Paartherapie (ÖGATAP), zertifizierte Kinder- und Jugendtherapeutin, Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP).
BA, Psychotherapeutin und Lehrtherapeutin mit partieller Lehrbefugnis (ÖGATAP), Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP). In freier Praxis, sowie in der Psychischen Reha Wels. Multimediale Kunsttherapeutin. Zusatzausbildungen: Katathym Imaginative Psychotraumatherapie (KIPT), Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP).
Gruppendynamische Reise im Hier und Jetzt - Selbsterfahrung inkludiert!
Eingebettet in eine bewegte Welt ist unsere Gruppe ein Ort der Ruhe, wie ein Zugabteil. Die Welt draußen zieht vorbei und die zufällig miteinander Reisenden kommen in Kontakt. Damit richtet sich der Fokus nach innen, auf das Geschehen in der Gruppe, auf die Mitreisenden im selben Abteil. Thema und Tempo werden durch die Gruppe selbst bestimmt. Durch den Wechsel aus Be- und Entschleunigung entsteht eine einmalige Dynamik. Das Dort und Dann findet seine Entsprechung im Hier und Jetzt. Im Hier und Jetzt kreieren wir wiederum das Dort und Dann. Dafür braucht es Zeit und Raum. Die Reise dauert 34 Arbeitseinheiten, lösen Sie Ihr Ticket jetzt!
DSA, Psychotherapeutin (Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie - Dynamische Gruppenpsychotherapie, DG), Lehrtherapeutin (ÖAGG), Supervisorin (DUK), selbstständig tätig in freier Praxis in Wien und als Gruppenpsychotherapeutin in der psychotherapeutischen Ambulanz des ÖAGG, Lehrtätigkeit, Supervision.
Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie - Dynamische Gruppenpsychotherapie), Lehrtherapeutin (DG-ÖAGG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, leitende Klinische Psychologin und Leitung der Tagesklinik Hinterbrühl an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Landesklinikum Baden-Mödling, Standort Hinterbrühl sowie Leiterin der Weiterbildung für Einzel- und Gruppenpsychotherapie für Kinder und Jugendliche im ÖAGG, Leitung des Karl Landsteiner Instituts für psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Kindheitsforschung. Tätig auch in freier Praxis. Generalsekretärin des ÖAGG seit 2020.
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam einen geschützten Raum entwickeln, in dem die wertschätzende Verbindung untereinander die Grundlage für ein Gefühl von Sicherheit darstellt. Der Einbezug des Körpers und der leiblichen Resonanzen, eine traumasensible Grundhaltung, verbale und nonverbale Methoden, sowie kreative Medien und Techniken bieten in der Integrativen Therapie eine Fülle von Möglichkeiten, sich selbst besser kennenzulernen und im Lebensganzen zu verstehen.?
Das achtsame Wahrnehmen von Tempo und Verlangsamung, Aktivierung und Ruhe in der Rhythmik unseres Körpers und das Spüren von Spannung und Entspannung bilden die Basis für eine gute Regulationsfähigkeit. Welche Auswirkungen Regulation und Co-Regulation auf unser Wohlbefinden und die Integrationsfähigkeit von schwierigen Lebenserfahrungen haben, wird uns in besonderer Weise interessieren.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Reise, die durch den Prozess mit euch eine bunte und vielfältige Gestaltung finden wird.
Herzlich willkommen!
Dipl.-Päd., BEd, MSc, Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis seit 2010 (Integrative Therapie), Zusatzqualifikation Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Ausbildungsleitung der Österreichischen Gesellschaft für Integrative Therapie (ÖGIT), Lehrtherapeutin, Lehrsupervisorin, Lehrende an mehreren Universitäten und Bildungseinrichtungen.
Besondere Arbeitsschwerpunkte: Essstörungen, psychotherapeutische Ethik, Teamentwicklung
Dachsberggasse 12/3/25, 3500 Krems,
MSc, Psychotherapeutin für Integrative Therapie. Seit 2011 tätig in freier Praxis mit Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Säuglingen. Lehrtherapeutin für Integrative Therapie mit Aufträgen für die Leitung von Gruppenselbsterfahrung, Supervision und Lehrtherapie. Besondere Arbeitsschwerpunkte: Trauma, Leibtherapie und die Integration von Früh- und Bindungstraumatisierungen.